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Deutsche Rentenversicherung

Die Deutsche Rentenversicherung Bund stellt regelmäßig  grundlegende Zahlen und Fakten zu ihren Leistungen zur Verfügung – auch zu ihren Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben.

  • Im Jahr 2022 wurden insgesamt 120.078 abgeschlossene LTA verzeichnet. Gegenüber dem Jahr 2021 bedeutet das ein Rückgang von 5,4 %. Am stärksten ausgeprägt war der Rückgang bei den Leistungsgruppen „Auswahl von Leistungen, Eignungsabklärung, Arbeitserprobung“ mit 9,1 % (-1.397 Leistungen) und Leistungen zur Erhaltung oder Erlangung eines Arbeitsplatzes mit 7,2 % (-4.534 Leistungen). Die Anzahl der Leistungen zur Rehabilitation psychisch kranker Menschen nahm hingegen im Jahresvergleich um 7,8 % (+ 204 Leistungen) zu.
  • Wie in den Vorjahren waren die häufigsten LTA die Leistungen zur Erhaltung oder Erlangung eines Arbeitsplatzes mit 58.483 Fällen. Das entspricht einem Anteil von 48,7 % an allen LTA. Diese Gruppe beinhaltet auch die häufigste einzelne LTA, nämlich die Bewilligung von Hilfsmitteln mit 48.182 Leistungen.
  • Zweithäufigste Gruppe waren die Leistungen zur beruflichen Bildung mit 23.223 Leistungen (Anteil 19,3 %), gefolgt von der Gruppe „Auswahl von Leistungen, Eignungsabklärung, Arbeitserprobung“ mit 14.039 Leistungen (Anteil 11,7 %).
Leistungen Fallzahlen
2022 abgeschlossene LTA insgesamt 120.078
Auswahl von Leistungen/Eignungsabklärung/Arbeitserprobung 14.039
Individuelle betriebliche Qualifizierung 177
Förderung der Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit 372
Leistungen zur Erhaltung/Erlangung eines Arbeitsplatzes 58.483
Berufsvorbereitung 5.521
Leistungen zur beruflichen Bildung 23.223
Rehabilitation psychisch kranker und behinderter Menschen 2.828
Leistungen im Eingangsverfahren/Berufsbildungsbereich 5.939
Kfz-Hilfen 2.145
Leistungen an Arbeitgeber 7.351

Datenquelle

Methodik

Veröffentlicht: Juni 2023
Datenstand: 2022
Nächste Veröffentlichung: 2024
Methodische Hinweise: Der Band enthält eine umfassende Auswertung der abgeschlossenen Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben im Berichtsjahr 2022.

  • 2020 gab die Deutsche Rentenversicherung Bund 810 Millionen Euro für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) aus.
  • Zu den LTA zählen Maßnahmen, die den bisherigen Arbeitsplatz erhalten sollen, aber auch Aus- und Weiterbildungsangebote sowie beispielsweise technische Hilfen oder Geld für den Arbeitgeber, damit dieser den Arbeitsplatz bedarfsgerecht umrüsten kann.
  • Unter den mehr als 125.000 Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA), die im Jahr 2020 abgeschlossen wurden, machten rund 61.000 Maßnahmen zum Erhalt oder Erwerb eines Arbeitsplatzes die Mehrheit aus. Davon entfielen rund 48.000 auf Männer und etwa 14.000 auf Frauen. In diese Leistungsgruppe fallen zum Beispiel Hilfen zur Berufsausübung.
  • Große Bedeutung hatten auch Leistungen zur beruflichen Bildung (insgesamt knapp 25.000), von denen mit rund 14.000 ebenfalls die Mehrheit Männern zugute kam. Hierzu gehören vor allem Umschulungen, Fortbildungen und berufliche Anpassung. Auch eine Eignungsabklärung und Arbeitserprobung sowie Leistungen an Arbeitgeber werden oft benötigt.
  • Insgesamt entfielen mehr als 85.000 LTA (68 Prozent) auf Männer, knapp 40.000 (32 Prozent) auf Frauen.
  • Das Durchschnittsalter von Frauen, die 2020 eine LTA abgeschlossen haben, lag bei 48,0 Jahren, von Männern bei 49,1 Jahren.

Datenquelle

Methodik

Veröffentlicht: 2022
Datenstand: 2020
Nächste Veröffentlichung: 2023
Methodische Hinweise: Die wichtigsten Daten zur Rehabilitation in der gesetzlichen Rentenversicherung sind im Reha-Atlas zusammengefasst und grafisch aufbereitet.

  • 2021 gingen bei der Rentenversicherung 366.282 Anträge auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) ein. Bewilligt wurden 252.188 Leistungen durch die Rentenversicherung. 126.953 Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben wurden abgeschlossen.
  • Männer nahmen deutlich häufiger LTA in Anspruch als Frauen: In 2021 wurde nur etwa ein Drittel der LTA von Frauen absolviert. In der beruflichen Rehabilitation waren Frauen durchschnittlich ein Jahr jünger als Männer: Das Alter der Frauen lag in 2021 im Mittel bei 48,0 Jahren. Männer waren durchschnittlich 49,1 Jahre alt.
  • Etwa ein Fünftel der LTA waren in 2021 berufliche Bildungsleistungen. Orthopädische und rheumatische Erkrankungen standen auch bei beruflicher Bildung als Ursachen an erster Stelle. Bei Frauen traf dies in 63 % der Diagnosen zu. Bei Männern lag der Anteil mit 66 % leicht höher.
  • Gut drei Viertel aller Teilnehmenden schlossen ihre berufliche Bildungsleistung erfolgreich ab. Noch zwei Jahre nach Abschluss einer beruflichen Bildungsleistung nahm die pflichtversicherte Beschäftigung zu und lag bei 60 %. Sechs Monate nach einer beruflichen Bildungsleistung war über die Hälfte der Teilnehmenden (52 %) pflichtversicherungspflichtig beschäftigt. 12 Monate danach lag der Anteil bei 58 %

Datenquelle

Methodik

Veröffentlicht: Dezember 2022
Datenstand: 2020/2021
Nächste Veröffentlichung: 2023
Methodische Hinweise: Den Schwerpunkt des Berichts bilden ausführliche Informationen zur Rehabilitation, sowohl zu Umfang und Struktur der medizinischen und beruflichen Rehabilitation, als auch zu Prozess und Ergebnis der Reha-Leistungen. Grundlage sind die routinemäßig erhobenen Statistikdaten im Wesentlichen aus den Jahren 2020 und 2021 sowie Ergebnisse aus der Reha-Qualitätssicherung der Rentenversicherung. Auch die aktuellen Entwicklungen innerhalb der Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung sind darin beschrieben. 

  • Die befragten Bezieherinnen und Bezieher einer Erwerbsminderungsrente (EM) zeigten sich zu beiden Befragungszeitpunkten deutlich gesundheitlich belastet. Leistungen zur medizinischen Rehabilitation erhielten gut 40 % der EM-RentnerInnen. RentnerInnen mit psychischen Erkrankungen oder Diagnosen, die nicht den vier häufigsten Diagnosegruppen zuzuordnen sind, erhielten deutlich seltener Leistungen zur medizinischen Rehabilitation.
  • Der Wunsch nach einer Rückkehr ins Erwerbsleben wurde von einem Viertel der Befragten besonders positiv bewertet. Ihre Arbeitsfähigkeit sowie die subjektive Möglichkeit, eine Arbeitsstelle zu finden, beurteilten die Versicherten deutlich pessimistischer. 
  • Ein Wegfall der Berentung nach dem ersten Bewilligungszeitraum stellte ein sehr seltenes Ereignis dar (< 1 %). 
  • Knapp 20 % der Befragten mit voller EM gaben jedoch zum zweiten Befragungszeitpunkt an, beruflich tätig zu sein. In der Gruppe der Versicherten mit teilweiser EM war der überwiegende Anteil (75 %) erwerbstätig. 

Datenquelle

Methodik

Veröffentlicht: 2022
Datenstand: 2015 - 2018
Methodische Hinweise: Im Rahmen des Projektes REBER wurden 15.237 Versicherte der Deutschen Rentenversicherung befragt, die zwischen 35 und 60 Jahre alt waren und erstmalig eine zeitlich befristete, vom Arbeitsmarkt unabhängige EM-Rente erhielten, deren erste Bewilligung im Befragungszeitpunkt auslief. Teilnehmende der ersten Befragung wurden ein Jahr später erneut befragt. Die schriftliche Erhebung umfasste unter anderem Instrumente zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität, Fragen zur Einstellung gegenüber einer Erwerbstätigkeit (Wunsch, Fähigkeit, Möglichkeit) und einer aktuellen Erwerbstätigkeit sowie soziodemographische Merkmale.