Präventionsbericht der GKV

Der jährliche Präventionsbericht der gesetzlichen Krankenversicherung enthält unter anderem Informationen zur betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF).

Ausgewählte Ergebnisse

  • 2023 konnten die Krankenkassen mit Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung 2.187.858 Beschäftigte in 29.668 Betrieben erreichen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Betriebe und die der erreichten Beschäftigten damit erneut gestiegen (2022: 1.975.093 Beschäftigte in 26.439 Betrieben). 
  • Mit 27 % wurden auch im Berichtsjahr 2023 die meisten Betriebe im Bereich „weitere Dienstleistungen“ erreicht. Hierzu zählen u. a. freiberufliche, wissenschaftliche, technische und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen. Darauf folgen das verarbeitende Gewerbe mit 25 % und das Gesundheits- und Sozialwesen mit 18 %.
  • Die Krankenkassen engagierten sich zudem in 150 überbetrieblichen Netzwerken und Kooperationen zur BGF. Klein- und Kleinstbetriebe (unter 50 Beschäftigte) konnten auch in diesem Berichtsjahr am stärksten von überbetrieblichen Netzwerken profitieren. Diese waren mit 39 % am häufigsten an Netzwerken und Kooperationen beteiligt.

Methodik

Veröffentlicht: November 2024
Datenstand: 2023
Nächste Veröffentlichung: 2025
Methodische Hinweise: Der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) erstellt gemeinsam mit dem GKV-Spitzenverband den jährlichen Präventionsbericht der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).

Hintergrund: Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen Betriebe beim Aufbau gesundheitsförderlicher Strukturen am Arbeitsplatz bzw. im Arbeitskontext – zusammen mit dem zuständigen Unfallversicherungsträger sowie mit den für den Arbeitsschutz zuständigen Landesbehörden. Die gesetzlichen Grundlagen für das Engagement der Krankenkassen in der BGF sind in § 20b SGB V niedergelegt.