DAK Gesundheitsreport

Die DAK-Gesundheit berichtet über den Krankenstand ihrer Versicherten.

Ausgewählte Ergebnisse

  • Der Krankenstand der DAK-Versicherten ist 2024 im Vergleich zu den beiden Vorjahren auf 5,4 % leicht gesunken. Pro Kopf gab es durchschnittlich 19,7 Fehltage, 2,3 % weniger als 2023. 
  • Zwar gab es einen geringfügigen Anstieg der Krankmeldungen, doch die durchschnittliche Dauer eines Falles war mit 9,7 Tagen geringer als 2023 (10,1 Tage). 
  • Die Auswertung zeigt ein Minus bei zwei wichtigen Erkrankungsgruppen: Es gab bei den Atemwegserkrankungen einen Rückgang von rund 8 % gegenüber dem Vorjahr auf rund 382 Fehltagen je 100 Versicherte. Zudem ging der Arbeitsausfall wegen Muskel-Skeletterkrankungen wie Rückenschmerzen um rund 6 % auf knapp 350 Fehltage zurück. 
  • Einen Zuwachs um 5,7 % gab es hingegen bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen wie Depressionen. Sie führten zu rund 342 Fehltagen je 100 Versicherte.
  • 2024 waren an jedem Tag durchschnittlich 54 von 1.000 Erwerbstätigen krankgeschrieben. In einigen Branchen lag der Arbeitsausfall auch deutlich darunter. So zeigt die Analyse für die Datenverarbeitungsbranche sowie für Banken und Versicherungen jeweils einen unterdurchschnittlichen Krankenstand von 3,5 beziehungsweise 4,0 %. Weit überdurchschnittlich war der Krankenstand erneut im Gesundheitswesen (6,3 %) sowie in der Branche Verkehr, Lagerei und Kurierdienste (6,0 %). 

Methodik

Veröffentlicht: Januar 2025
Datenstand: 2024
Nächste Veröffentlichung: 2026
Methodische Hinweise: Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 2,4 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten in ganz Deutschland aus.