Kennzahlenvergleich der überörtlichen Träger der Sozialhilfe und der Eingliederungshilfe

Der Bericht der überörtlichen Träger der Sozialhilfe beschreibt die Verwendung der Eingliederungshilfe für Leistungen für Menschen mit Behinderungen, unter anderem zur Teilhabe am Arbeitsleben und Beschäftigung in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM).

Ausgewählte Ergebnisse zur Teilhabe am Arbeitsleben

  • Ende 2023 waren im Arbeitsbereich der Werkstätten insgesamt 269.815 Menschen beschäftigt, für die der Eingliederungshilfeträger zuständiger Leistungsträger ist.
  • Die Zahl der Werkstattbeschäftigten sinkt bundesweit seit 2020. Sie ging im Jahr 2023 um 3.007 leistungsberechtigte Personen oder 1,1 Prozent zurück.
  • Die Gesamtausgaben für Werkstatt-Leistungen betrugen 2023 rund 5,6 Milliarden Euro. Das sind rund 360 Millionen Euro bzw. 6,9 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Die durchschnittlichen Fallkosten lagen bei 20.571 Euro und damit um 1.571 Euro bzw. 8,3 Prozent höher als im Jahr zuvor.
  • Zum Stichtag 31.12.2023 erhielten 3.457 Personen ein Budget für Arbeit – 507 Personen oder 17,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Hinzu kommen in einigen Bundesländern länderspezifische Leistungen, die mit dem Budget für Arbeit vergleichbar sind.

Methodik

Veröffentlicht: April 2025
Datenstand: 2023
Nächste Veröffentlichung: 2026
Methodische Hinweise: Der Kennzahlenbericht untersucht wesentliche Aspekte des Eingliederungshilfegeschehens: die Leistungen zur Sozialen Teilhabe und die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Ziel des Kennzahlenvergleichs ist es, Informationen über bundesweite Trends und Entwicklungen zu liefern und Entscheidungsträgern steuerungsrelevante Struktur-, Fall- und Finanzdaten zur Verfügung zu stellen.

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