Westfalen-Lippe: LWL-Jahresbericht 2020
Der Jahresbericht des Landschaftsverband Westfalen-Lippe enthält Daten, Fakten und Beispiele zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben.
Ausgewählte Ergebnisse:
In Westfalen-Lippe
- leben rund 905.000 anerkannt schwerbehinderte Menschen. Davon mehr als die Hälfte mindestens 65 Jahre alt.
- arbeiten in mehr als 17.000 beschäftigungspflichtigen Betrieben und Dienststellen knapp 99.000 Menschen mit Behinderung.
- waren Ende 2020 rund 24.500 schwerbehinderte Menschen arbeitslos.
Im Bereich des Schwerbehindertenrechts hat das LWL-Inklusionsamt Arbeit im Jahr 2020 insgesamt
- 73,7 Millionen Euro eingenommen
- 55,6 Millionen Euro ausgeben, z. B.
♦ 3,8 Millionen Euro für Leistungen an schwerbehinderte Menschen (Weiterbildungsmaßnahmen, technische Arbeitshilfen, Arbeitsassisten),
♦ 24,4 Millionen Euro für Leistungen an Arbeitgebende (Zuschüsse für Betreuung und Beschäftigungssicherung, LWL-Budget für Arbeit, behinderungsgerechte Einrichtung von Arbeitsplätzen, Förderung von neuen Arbeits- und Ausbildungsplätzen)
♦ 4,2 Millionen Euro für Begleitende Hilfen durch die Fachstellen (örtliche Träger des Schwerbehindertenrechts) und
♦ 18,7 Millionen Euro für sonstige Leistungen (davon 15,4 Millionen Euro für Integrationsfachdienste)
Aus Mitteln der Eingliederungshilfe hat das LWL-Inklusionsamt Arbeit im Jahr 2020 insgesamt
- 682,2 Millionen Euro für Teilhabe am Arbeitsleben in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) aufgewendet.
- 7,4 Millionen Euro für das LWL-Budget für Arbeit eingesetzt.
Methodik
Veröffentlicht: Juli 2021
Datenstand: 2020
Nächste Veröffentlichung: 2022
Das Inklusionsamt Arbeit des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe gibt einmal jährlich einen Jahresbericht heraus, der über die Umsetzung der Aufgaben und Fördermaßnahmen nach dem Schwerbehindertenrecht informiert.