Westfalen-Lippe: LWL-Jahresbericht 2022
Der Jahresbericht des Landschaftsverband Westfalen-Lippe enthält Daten, Fakten und Beispiele zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben.
Ausgewählte Ergebnisse:
- 2022 lebten in Westfalen-Lippe 907.170 anerkannt schwerbehinderte Menschen – davon mehr als die Hälfte mindestens 65 Jahre alt.
- Auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiteten 99.936 schwerbehinderte Menschen.
- 23.641 schwerbehinderte Menschen waren Ende 2022 arbeitslos.
Im Bereich des Schwerbehindertenrechts hat das LWL-Inklusionsamt Arbeit im Jahr 2022 insgesamt
- 88,9 Millionen Euro eingenommen
- 61,8 Millionen Euro ausgeben, z. B.
♦ 4,8 Millionen Euro für Leistungen an schwerbehinderte Menschen (Weiterbildungsmaßnahmen, technische Arbeitshilfen, Arbeitsassistenz),
♦ 21,1 Millionen Euro für Leistungen an Arbeitgebende (Zuschüsse für Betreuung und Beschäftigungssicherung, LWL-Budget für Arbeit, behinderungsgerechte Einrichtung von Arbeitsplätzen, Förderung von neuen Arbeits- und Ausbildungsplätzen)
♦ 3,8 Millionen Euro für Begleitende Hilfen durch die Fachstellen (örtliche Träger des Schwerbehindertenrechts) und
♦ 19,6 Millionen Euro für sonstige Leistungen (davon 15,7 Millionen Euro für Integrationsfachdienste)
Aus Mitteln der Eingliederungshilfe hat das LWL-Inklusionsamt Arbeit im Jahr 2022 insgesamt
- 726,3 Millionen Euro für Teilhabe am Arbeitsleben in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) aufgewendet.
- 8,6 Millionen Euro für das LWL-Budget für Arbeit eingesetzt.
Methodik
Veröffentlicht: September 2023
Datenstand: 2022
Nächste Veröffentlichung: 2024
Das Inklusionsamt Arbeit des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe gibt einmal jährlich einen Jahresbericht heraus, der über die Umsetzung der Aufgaben und Fördermaßnahmen nach dem Schwerbehindertenrecht informiert.