Westfalen-Lippe: LWL-Jahresbericht 2021
Der Jahresbericht des Landschaftsverband Westfalen-Lippe enthält Daten, Fakten und Beispiele zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben.
Ausgewählte Ergebnisse:
In Westfalen-Lippe
- leben rund 905.000 anerkannt schwerbehinderte Menschen. Davon mehr als die Hälfte mindestens 65 Jahre alt.
- arbeiten rund 96.000 schwerbehinderte Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt
- waren Ende 2021 rund 24.000 schwerbehinderte Menschen arbeitslos.
Im Bereich des Schwerbehindertenrechts hat das LWL-Inklusionsamt Arbeit im Jahr 2021 insgesamt
- 82,1 Millionen Euro eingenommen
- 53,6 Millionen Euro ausgeben, z. B.
♦ 4,1 Millionen Euro für Leistungen an schwerbehinderte Menschen (Weiterbildungsmaßnahmen, technische Arbeitshilfen, Arbeitsassisten),
♦ 20,8 Millionen Euro für Leistungen an Arbeitgebende (Zuschüsse für Betreuung und Beschäftigungssicherung, LWL-Budget für Arbeit, behinderungsgerechte Einrichtung von Arbeitsplätzen, Förderung von neuen Arbeits- und Ausbildungsplätzen)
♦ 3,7 Millionen Euro für Begleitende Hilfen durch die Fachstellen (örtliche Träger des Schwerbehindertenrechts) und
♦ 18,8 Millionen Euro für sonstige Leistungen (davon 15,8 Millionen Euro für Integrationsfachdienste)
Aus Mitteln der Eingliederungshilfe hat das LWL-Inklusionsamt Arbeit im Jahr 2021 insgesamt
- 699 Millionen Euro für Teilhabe am Arbeitsleben in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) aufgewendet.
- 6,4 Millionen Euro für das LWL-Budget für Arbeit eingesetzt.
Methodik
Veröffentlicht: September 2022
Datenstand: 2021
Nächste Veröffentlichung: 2023
Das Inklusionsamt Arbeit des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe gibt einmal jährlich einen Jahresbericht heraus, der über die Umsetzung der Aufgaben und Fördermaßnahmen nach dem Schwerbehindertenrecht informiert.