Long COVID
REHADAT hat Erwerbstätige mit Long COVID zu den Auswirkungen auf das Arbeitsleben befragt. Außerdem veröffentlicht die DGUV regelmäßig Zahlen zu Berufskrankheiten und Arbeitsunfällen in Zusammenhang mit Long COVID.
Ausgewählte Ergebnisse
- 55 Prozent der Befragten waren zum Erhebungszeitpunkt aufgrund von Long COVID arbeitsunfähig.
- 94 Prozent derjenigen, die zum Erhebungszeitpunkt arbeiteten, fühlten sich aufgrund von Long COVID-Symptomen bei ihrer Arbeit beeinträchtigt.
- Nahmen die Befragten personelle Unterstützung oder organisatorische Arbeitsanpassungen (beispielsweise flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice) in Anspruch, empfanden sie diese überwiegend als hilfreich.
- Knapp 50 Prozent derjenigen, die zum Erhebungszeitpunkt arbeiteten, waren mit ihrer beruflichen Situation weniger oder überhaupt nicht zufrieden.
- Lediglich 13 Prozent fühlten sich ausreichend zum Thema Beruf im Zusammenhang mit Long COVID informiert. Diese waren auch insgesamt zufriedener mit ihrer beruflichen Situation.
Methodik
Veröffentlicht: April 2023
Datenstand: 2022
Methodische Hinweise: REHADAT führte die Umfrage mit Unterstützung der Initiative Long COVID Deutschland im Zeitraum von Ende August bis Mitte Oktober 2022 durch. Befragt wurden Personen, die sich zum Erhebungszeitpunkt zur Gruppe der Long COVID Erkrankten zählten, sowie in einem Beschäftigungs- bzw. Ausbildungsverhältnis oder selbstständig tätig waren. Insgesamt beteiligten sich 1.457 Personen an der Befragung.
Ausgewählte Ergebnisse
- Berufskrankheiten:
Verdachtsanzeigen: 517.015
Entschiedene Fälle: 466.836
Anerkennungen: 325.171
Todesfälle: 121 - Arbeitsunfälle:
BerMeldungen: 75.178
Versicherungsfälle: 25.912
Todesfälle: 180
Methodik
Veröffentlicht: 14.04.2023
Datenstand: 31.03.2023
Methodische Hinweise: Die Statistik gibt einen Überblick darüber, wie viele Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit COVID-19 und wie viele Arbeitsunfallmeldungen die Unfallversicherungsträger erhalten haben und wie viele bislang anerkannt wurden.