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Bibliographische Angaben zur Publikation
Der Betriebsarzt im Spannungsfeld zwischen Arbeitsplatzbegehung und spezieller arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchung aus der Sicht eines Arbeitsphysiologen
Autor/in:
Herausgeber/in:
k. A.
Quelle:
Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie, 1991, Band 41 (Heft 10), Seite 361-368, Heidelberg: Haefner, ISSN: 0944-2502 (Print); 2198-0713 (Online)
Jahr:
1991
Abstract:
Die Aufgabe des Betriebsarztes besteht in erster Linie in der Verhinderung von Krankheiten und ausnahmsweise auch in der Früherkennung von Krankheiten. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt somit im präventiven und nicht im kurativen Bereich.
Zur Präventionsarbeit zählt insbesondere auch die Mitarbeit an der Gestaltung der Arbeit und der Arbeitsbedingungen. Arbeitsmedizinische Reihenuntersuchungen dienen der Erfassung, Früherkennung und Überwachung des Gesundheitszustandes bei noch nicht erfolgter beziehungsweise nicht ausreichender Sanierung der Arbeitsverhältnisse - daher können sie nicht im Mittelpunkt der betriebsärztlichen Tätigkeit stehen, insbesondere auch aufgrund der Tatsache, dass sie sehr zeitaufwendig sind und damit zu Lasten der primären Präventionsarbeit gehen.
Der Autor untersucht die Effektivität solcher Reihenuntersuchungen und differenziert dabei nach einstufigen und mehrstufigen Vorsorge-Reihenuntersuchungen. Zur rationelleren Gestaltung wird ein zweistufiges Verfahren diskutiert, dessen erste Stufe ein Vortest bildet, der die Funktion eines Filters erfüllt; in diesem Zusammenhang wird auf das Screening der sensorischen Funktionen 'Hören' und 'Sehen' ebenso eingegangen, wie auf arbeitsmedizinische Untersuchungen im Rahmen der Vorsorge für die Arbeit an Bildschirmen. Auch für letztere gilt, dass die personellen Ressourcen des betriebsärztlichen Dienstes ihre größte Wirkung bei der primären Prävention entfalten.
Weitere Informationen:
Schlagworte:
Informationen in der ICF:
Dokumentart:
Zeitschriftenbeitrag / Forschungsergebnis
Bezugsmöglichkeit:
Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie
Homepage: https://link.springer.com/journal/40664
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Referenznummer:
R/ZS0064/0015
Informationsstand: 15.03.1992