20.10.2025 | Berufliche Reha für Menschen mit Behinderungen erfolgreich
Neuer IAB-Kurzbericht
Die Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Behinderungen nach einer beruflichen Rehabilitation hat sich in den letzten Jahren verbessert. Dies zeigen Analysen mit Daten der Bundesagentur für Arbeit, die das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) in einem neuen Kurzbericht veröffentlicht hat.
Die wichtigsten Ergebnisse des Berichts:
- Berufserfahrene Menschen mit Behinderungen werden durch die berufliche Rehabilitation bei der Bundesagentur für Arbeit sowohl beim Verbleib im Beruf als auch beim Wiedereinstieg in den Beruf unterstützt.
- Die Zahl der Geförderten sinkt seit einigen Jahren deutlich, dadurch verändert sich die Struktur der Teilnehmenden.
- Immer weniger Frauen und immer weniger Personen aus dem Leistungsbezug werden im Rahmen der beruflichen Wiedereingliederung gefördert.
- Die größte und stetig wachsende Gruppe stellen Menschen mit Behinderungen des Stütz- und Bewegungsapparates; weiterhin haben viele Geförderte psychische Erkrankungen.
- Die Zahl derjenigen, die direkt aus der Erwerbstätigkeit in die berufliche Rehabilitation kommen, steigt, die Zugänge aus einem Leistungsbezug hingegen sinken.
- Immer häufiger nehmen Menschen nach Ende der Rehabilitation eine Erwerbstätigkeit auf oder sie können auf ihrem ursprünglichen Arbeitsplatz verbleiben.
- Menschen mit psychischen Behinderungen sind im Vergleich zu anderen seltener beschäftigt; sie haben aber auch schlechtere Startbedingungen.
Hier geht es zum Bericht:
Berufliche Rehabilitation für Menschen mit Behinderungen: Integration gelingt, die Zahl der Geförderten sinkt | IAB
Weitere Veröffentichungen des IAB:
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) | REHADAT-Literatur
(br)